Am letzten Freitag im September machten wir uns auf den Weg zur Kelter. Abwechselnd zogen und schoben wir unseren Bollerwagen mit einem großen Sack voller Äpfel darin. In der Kelter warteten schon Herr Pyka und unsere Mamas auf uns mit noch mehr Äpfeln.
Wir durften auch gleich mit dem Saftpressen anfangen. Leider reichte unsere Kraft nicht aus, die Äpfel mit der Hand so fest zusammenzudrücken, dass Saft raustropft. Also erst einmal kein Saft. Dann lernten wir, dass es leichter ist, Saft zu gewinnen, wenn der Apfel zuerst gerieben wird. Zum Glück durften wir zum Reiben der vielen Äpfel die riesige Saftpresse benutzen. Also: nichts wie rein mit den Äpfeln in die Saftpresse. Gemeinsam kippten wir die Äpfel auf die Rutschbahn zum Wasserbad. Anschließend sammelten und probierten wir die geriebenen Äpfel: Hm, das war schon richtig leckerer Apfelbrei! Danach wurde die Apfelmasse so fest zusammengepresst, dass jede Menge frischer Saft floss. Jetzt durften wir alle „unseren“ Apfelsaft kosten und wir waren uns schnell einig: „Hm, schmeckt der lecker!“ Zum Schluss füllten wir den Saft in Flaschen und in große Kanister ab. Und schon ging es wieder in Richtung Schule. Dieses Mal mit zwei Kisten frisch gepresstem Apfelsaft im Bollerwagen und jeder Menge neuer Erfahrungen. Herr Pyka hat uns nämlich viel selber ausprobieren lassen und uns viel rund um den Apfel, die Saftpresse und die Kelter erzählt. Wir durften sogar einen Blick hinter die „geheime Tür“ werfen.
Den restlichen Apfelsaft gaben wir Herrn Pfarrer Lorbeer für alle Gäste des Erntedank-Fests und des Gottesdiensts am Sonntag. Ein ganz herzliches Dankeschön an die Eltern, die uns sooooo viele Äpfel gebracht haben und an Herrn Pyka für seine sehr interessante, lehrreiche und spaßige Saft-Aktion. Dank Euch hatten wir einen tollen Vormittag in der Kelter! (Bericht: Klasse 1)